Als die elektronische Zigarette Mitte der 2000er Jahre auf den Markt kam, wurde sie als sichere Alternative zum Tabakkonsum angepriesen. Es wird jedoch immer deutlicher, dass das Dampfen nicht ohne Risiko ist. Zahlreiche neue Studien deuten darauf hin, dass die elektronische Zigarette nicht nur unsere allgemeine Gesundheit, sondern auch unsere Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnte. Durch den Wasserdampf wird Nikotin als Dampf statt als Rauch inhaliert. Anstatt also Tabak zu verbrennen, wie es bei herkömmlichen Zigaretten der Fall ist, erhitzt ein Dampfgerät eine Flüssigkeit auf Wasserbasis, die verschiedene Bestandteile wie Nikotin, Aromen und chemische Substanzen enthält.

Zusammensetzung von E-Zigaretten und Gesundheitsrisiken

E-Zigaretten produzieren weder Teer noch Kohlenmonoxid – einige der schädlichsten Produkte des Tabakrauchs -, was in ihren Anfängen ein großer Vorteil zu sein schien! Dampfen wurde schnell zu einer beliebten Alternative zum Rauchen und viele Raucher haben sie bei dem Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, übernommen. Auch wenn das Verdampfen in vielerlei Hinsicht gesünder sein kann als der Tabakkonsum, enthält es dennoch eine Reihe schädlicher Chemikalien, die ähnliche körperliche Schäden wie das Rauchen verursachen können. Dazu gehören u. a.:

Forschung über das Dampfen und die männliche Fruchtbarkeit

Wir müssen noch viel über die männliche Fruchtbarkeit und die Faktoren, die sie beeinträchtigen, lernen. Neuere Studien legen jedoch nahe, dass das Vaporisieren für die Gesundheit der Spermien nicht förderlich ist! Eine kürzlich von türkischen Forschern der Sivas Cumhuriyet Universität durchgeführte Tierstudie ergab, dass es mit einer geringeren Spermienzahl und Libido sowie einer geringeren Hodengröße in Verbindung gebracht werden könnte.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2016 an Ratten ergab, dass sich nikotinfreiesLiquid zum Dampfen negativ auf den Testosteronspiegel auswirkt. 2017 zeigte eine Studie des University College London, dass nikotinhaltige Produkte die Spermienzahl effektiver senken als nikotinfreie Produkte. Im Jahr 2020 ergab eine dänische Studie, dass Männer, die regelmäßig dampften, eine geringere Spermienzahl hatten als ihre nicht rauchenden Kollegen.

Schutz der Fruchtbarkeit: Auf dem Weg zum vollständigen Rauchstopp.

Wenn es um die Erhaltung Ihrer Fruchtbarkeit geht, müssen Sie alles tun, um das Eindringen giftiger Chemikalien in Ihren Körper zu begrenzen. Wenn Sie Raucher sind, mag das Dampfen ein guter Zwischenschritt sein, um mit dem Rauchen aufzuhören, aber die einzige Möglichkeit, sicherzustellen, dass Sie Ihren „Schwimmern“ nicht schaden, besteht darin, den Tabakkonsum in jeglicher Form vollständig einzustellen.

Der Umstieg auf Alternativen wie Nikotinersatzpräparate (Pflaster, Kaugummi, Pastillen) oder nicht-medikamentöse Methoden (Hypnose, Akupunktur) könnte bei diesem Vorhaben hilfreich sein. Es ist wichtig, sich von medizinischen Fachkräften begleiten zu lassen, um die Erfolgschancen zu erhöhen und ein gesundes und erfülltes Sexualleben zu erhalten!

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