Aphrodisiakischer Honig: Realität oder Betrug?

Le miel aphrodisiaque : réalité ou arnaque ?
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Heutzutage gibt es viele Produkte auf dem Markt, die unsere Libido steigern und unser Sexualleben optimieren sollen. Darunter ist auch oft von aphrodisischem Honig die Rede. Aber wie steht es wirklich um seine Wirksamkeit? Ist er gesundheitlich unbedenklich? Mithilfe dieses Artikels möchten wir Sie über diese Frage aufklären.

Honig als Aphrodisiakum: Keine wissenschaftlichen Beweise

Laut dem Sexualmediziner Gilbert Bou Jaoudé gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit von aphrodisierendem Honig. Tatsächlich hat kein Forscher eine Studie durchgeführt, die sich speziell mit dem Einfluss dieses Produkts auf die Libido und die Sexualität befasst. Daher kann kein Sexualwissenschaftler diesen Honig auf der Grundlage fundierter Daten empfehlen.

  • Wenden Sie sich an einen Sexualwissenschaftler, um Ihre Libido wiederzuerlangen. Beratung per Telefon, Video oder Nachricht möglich.
  • Beraten Sie sich allein oder als Paar und erhalten Sie bei Bedarf ein Rezept.

Illegale Zusammensetzung von aphrodisischem Honig

Bei einigen Gesundheitskontrollen von Aphrodisiaka-Honigen wurde festgestellt, dass sie medizinische Substanzen wie Sildenafil und Tadalafil enthalten, die bei der Behandlung von erektiler Dysfunktion eingesetzt werden. Diese Aufnahme von medizinischen Substanzen, die manchmal nicht deklariert werden, kann sich aufgrund der Kontraindikationen und unerwünschten Wirkungen, die mit diesen Molekülen verbunden sind, als gefährlich erweisen.

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass einige Aphrodisiaka-Honige Testosteron enthielten, ein Hormon, dessen Verwendung ohne ärztliche Verschreibung ebenfalls Risiken für die Verbraucher birgt. In anderen Fällen wurden sogar Spuren von Kokain in diesen angeblich natürlichen Produkten gefunden.

Die Gefahren von aphrodisischem Honig

Aufgrund der nicht deklarierten Substanzen, die in der Zusammensetzung einiger aphrodisierender Honige enthalten sind, kann ihr Verzehr zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Beispielsweise ist Sildenafil bei Menschen mit Herzproblemen kontraindiziert, da es starke Nebenwirkungen hervorrufen kann.

In letzter Zeit haben die Giftnotrufzentralen mehrere Fälle von schweren Nebenwirkungen nach dem Verzehr von aphrodisischem Honig oder ähnlichen Produkten registriert. Zu diesen gemeldeten Wirkungen gehörten wiederholte Krampfanfälle, Hirnödeme, Lungenblutungen und schwere Niereninsuffizienz. Aus diesem Grund rät die französische Agentur für die Sicherheit von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten (ANSM) zur Vorsicht und ruft dazu auf, solche Produkte nicht zu konsumieren, wenn Sie unter Libidoverlust oder sexueller Dysfunktion leiden.

Natürliche Aphrodisiaka: eine komplexe Lösung

Wenn es darum geht, ein wirksames Nahrungsergänzungsmittel herzustellen, müssen mehrere Elemente aus verschiedenen Zutaten extrahiert und gemischt werden, wobei genaue Dosierungen einzuhalten sind. Bei manchen Pflanzen wird man z. B. die Wurzel, die Rinde oder die Blüten bevorzugen, und man muss wissen, wie man Spurenelemente wie Zink und Arginin richtig dosiert.

Ein Aphrodisiakum oder ein Mittel zur Behandlung der Libido erfordert in der Regel die Verwendung von mindestens zehn verschiedenen Inhaltsstoffen, um eine signifikante Wirkung zu erzielen.

Um es mit den Worten des oben zitierten Sexualmediziners zu sagen: „Im besten Fall hat der als Aphrodisiakum verkaufte Honig keine Wirkung und wir haben nur Zeit und Geld verschwendet; im schlimmsten Fall können wir auf einen aphrodisierenden Honig stoßen, der potenziell gesundheitsschädliche Stoffe enthält.“

  • Zögern Sie nicht, die Unterstützung eines Sexualmediziners in Anspruch zu nehmen, um Ihre Libido wiederzuerlangen.
  • Online-Beratungen sind möglich, allein oder als Paar.
  • Erhalten Sie bei Bedarf ein Rezept.

Es ist also besser, sich an zuverlässige und professionell betreute Alternativen zu wenden, um eine geeignete Lösung für Ihre Libidoprobleme zu finden, als sich für potenziell gefährliche Produkte zu entscheiden, deren Wirksamkeit nicht erwiesen ist.

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